Die Jungfernflüge im FMC von 2008

...in umgekehrter chronologischer Reihenfolge

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14. September 2008: Eine neue Yak55-SP kommt in das Vereinsgeschwader. Stolz präsentiert Sebastian sein neues Flugzeug und sein fliegerisches Können. Die Yak ist eine Kunstflugmaschine für F3A und 3D (Freestyle). Sie fliegt absolut neutral und hat einen enormen Leistungsüberschuss.

  Sebastian mit seiner Yak

Technische Daten: Motor = KoraTop 20-16W, Regler = YGE 60, Akku = Kokam 5s mit 3200 mAh, Servos = 2 x HS225MG und 2 x HS 5245 MG, Luftschraube = 16*8 APC-E, Empfänger = Schulze Alpha s35s.

Spannweite: 1485 mm, Länge: 1470 mm, Gewicht = 2442g

Vollgasstrom im Stand: 57A bei 18,3V

Ausschläge auf allen Rudern 45 grad.

    Yak im Anflug

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22. August 2008: Der FMC hat mit Ulli einen weiteren Piloten für die Funjet-Flotte. Flottes heizen ist nicht nur den jüngeren Leuten vorbehalten. Auch reifere Semester können sich durchaus dafür begeistern.

Ausstattung des Models:

Motor: AXI Gold Line 2217 5H mit ca. 3000 RPM/V
Luftschraube: Graupner CamProp 4,7“ x 4,7“. Gerd und Klaus-Dieter fliegen eine 5,5“ x 4,3“ die soll etwas mehr „Biss“ haben. Das sieht man auch, wenn die beiden fliegen.
Akkus: LiPo 3s 2200 mAh 25C
Steller: YGE 60 mit getaktetem BEC
Empfänger: Profiflyer PROSYNTH "6" 6 Kanal DS Synthesizer (wiegt nur 9,5g, leider mit Reichweitenproblemen ab 200m => zurückgeschickt. Lieferung eines einwandfreien Exemplars wurde zugesichert. Der Pilot wird das ausprobieren.)
Servos: 2 x Hi-Tec HS 65 mit Carbonite- Getriebe. Diese passen supergenau in die Aussparungen unterhalb der Tragflächen. Allerdings müssen die Anschlusskabel verlängert werden.
Abfluggewicht: ca. 550g
Strom bei Vollgas und frisch geladenem Akku: 38A. Das reicht für 4,5 min losgelöstes Fliegen. Bei gemäßigter Gangart und längeren Gleitphasen sind Zeiten bis 5 min und mehr möglich.
Ruderausschläge: Von den Angaben von MPX wurde nicht abgewichen, allerdings wurden 40% Expo dazugemischt.
Schwerpunkt: Der angegebene Schwerpunkt (Kleine Nasen an der Flächenunterseite markieren ihn) kommt hin. Er könnte vielleicht etwas weiter hinten liegen, aber nicht sehr viel. 

Die ersten Flüge wurden mit leichtem Kniezittern durchgeführt. Gerd und Klaus-Dieter waren so freundlich das Modell zu werfen, damit der Pilot die Hände am Sender haben konnte.

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15. August 2008: Andreas stellt seine selbstgebaute F15 vor. Ganz aus Depron ist es nach einem Bauplan entstanden, der auf der Webseite der Parkjets zu erhalten ist. Der Flug ist erstaunlich gutmütig, wenngleich das Modell nichts für reine Anfänger ist.

Hier ist ein ausführlicher Baubericht.

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30. Juli 2008: Reinhards Chipmunk von Hyperion geht auf den Jungfernflug. Zu einem sehr günstigen Preis auf der Messe in Sinsheim erstanden brauchte es dann aber noch eine längere Zeit, bis wieder ausreichend Freizeit für die Ausrüstung zur Verfügung stand. Das Modell hat 1,63m Spannweite und wiegt flugfertig mit 4500mAh 6s LiPo 3150g und ist mit ACT-Empfängern DSL-8 ausgerüstet. Der Motor ist ein AL5055 von Dymond und der Regler ein Jeti Spin 66 mit SBEC. Diverse andere Regler waren nicht in der Lage, dem Motor ein zuverlässiges Anlaufverhalten zu verpassen. Dabei würde man bei einem 14*8 Propeller ein so großes Trägheitsmoment beim Anlauf nicht erwarten. Bei der Standschubmessung im Vollgasbetrieb mit der o.a. Schraube zeigte die Zugwaage 3200g bei 40A.  Das Flugverhalten ist neutral und ohne Zicken, das Flugzeug macht sehr viel Spaß. Das mitgelieferte Fahrwerk nebst Aufnahme in der Tragfläche ist mal wieder zu weich.

   

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06. Juli 2008: Reinhards PWS4 hat den Jungfernflug. Das Modell geht auf einen Bauplan aus einer FMT im Jahr 2007 hervor. Es wiegt ca. 830g. Ursprünglich vorgesehen für einen 300er Brushless sorgt nun ein Dymond AL-2830 mit einer 8*5 Luftschraube für Vortrieb - zugegeben etwas überdimensioniert. Vielleicht hat der Erbauer ja nochmal Lust, die Sternmotoratrappe und die fehlenden Flächenstreben nachzurüsten...

 

Aufgrund dieses Artikels sendet ein weiterer PWS-Erbauer seine Links. Der Kollege hat sogar schon etwas mehr Zeit in die Details investiert. Die Namensgleichheit der Vornamen ist tatsächlich zufällig!

BaufotosErstflug-Video, Video mit Fallschirmabwurf

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01. Juli 2008: Christoph hat ein altes Modell reanimiert. Die Sunfly ist ein gutmütiges Modell und macht bei leichtem Wind viel Spaß.

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01. Juli 2008: Gerd stellt seine neue SebArt Angel S 50 vor. Von den Flugleistungen ist er schwer begeistert. Das Modell hat eine Spannweite von 1,58m, eine Länge von 1,65m und wiegt - je nach Ausrüstung - ca. 2500g.

Das Foto zeigt Gerd nach 8 erfolgreichen Flügen am Dienstag Nachmittag.

Übrigens: Ein eindrucksvolles Video über die Angel - geflogen im Nachbar-Verein - findet man hier.

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30. Mai 2008: Phillip stellt seinen Pylon-Racer "Voodoo" vor. Ein Mini-Teil für Piloten, die neue Geschwindigkeitsherausforderungen suchen. Auf Grund der geringen Größe ist man sehr schnell an der Sichtgrenze.

  

Pilot: Phillip                                        Starthelfer: Sebastian

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10. Mai 2008: Ullis ASW 22E Type U.W.3 vor dem Jungfernflug.

Rumpf von Uwe Gewalt Reutlingen, Flächenstrak Quabeck 2,5-14 auf Wortmann FX 60-126. Gewicht ca. 4300g, 75 dm², Spannweite 4,90m.
Fläche in Styro-Abachi-Bauweise aber mit Polistal-Holmen und integrierter Flächenklemmung. Ein aus speziellem Federstahl bestehender nichtrostender Rundstahl von Durchmesser 10 mm und ca. 350mm Länge reicht aus (Es müssen nicht 14mm oder gar 16mm Durchmesser sein). Das Material sollte aber eine mind. Zugfestigkeit von 1300 N/mm² und daraus eine entprechende Biegefestigkeit haben. Ein im Modellbaugeschäft gekaufter einfacher Federstahl verbiegt im Extremfall).
Höhenleitwerk: Balsa/Rippe. Motorisierung: Lehner Basic 1800 mit Reisenauer Superchief 6:1 Getriebe. Propeller Aeronaut CAMCARBON 18,5 x 12. Lipo 4s (SAEHAN). In dieser Kombination ist starkes Steigen bei 30 A und 3900 1/min angesagt. Das Modell ist sehr Auftriebsstark, sodass auch zum Nachsteigen die Drehzahl auf 3200 1/min bei 20A reduziert werden kann.


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03. Mai 2008: Christoph mit modifiziertem Minimag. Das Fahrwerk ist mit Drahtseilen verträrkt und verträgt nun auch eine "Flugzeugträgerlandung"

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03. Mai 2008: Reinhards "P51 - Mustang" vor dem Jungfernflug.

Leider hat die Mustang sehr kleine Räder, die konstruktionsbedingt auch noch nahe am Schwerpunkt liegen. Der Hebel zum Propeller wird dadurch so lang, dass beim Versuch des Rasenstarts das Modell immer nach vorne kippt und der Propeller eine Furche in den Rasen schlägt. Größere Räder sind aufgrund des Einziehfahrwerks nicht möglich, max. 55mm passen zwischen zwei Flächenrippen. Unter Verzicht auf die Einzieh-Funktion wurden auch Räder mit 70mm erfolglos versucht. In der nächsten FMT ist ein Test angekündigt. Auf dem Bild in der Vorschau steht das Modell auf einer Hartpiste...

Das Modell hat einen Startversuch durch einen Wurf leider nicht ganz unbeschadet überstanden. Ein "Werftaufenthalt" folgt nun.

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03.Mai 2008: Lothars "Aquilla" hat den Jungfernflug.

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30.April 2008: Lothars "Cargo" von Multiplex hat seinen Jungfernflug.

Leider hat Multiplex den Verkauf des "Cargo" eingestellt. Lothar hatte Glück, über einen Internet-Auktionator noch eines der letzten Exemplare zu erwischen. Mit 4 Permax-400 Antrieben und NiMH-Zellen ist das Flugzeug so ausreichend dimensioniert, dass sich ein originalgetreues Flugbild einstellt.

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 26. April 2008: Reinhards "Kakadu" von Reichard tritt seinen Erstflug an.

Das Modell wird vom Hersteller als Hangsegler und Thermik-Kunstflieger angeboten. Es verfügt über einen GFK-Rumpf , GFK Kabinenhaube , sowie eine Fläche in Styro/Balsa Bauweise mit FK Verstärkung . Die Bespannung ist in Oracover Folie ausgeführt, das Modell hat Höhen-, Seiten- und Querruder.
Spannweite 1,73m - Länge 0,94m - Gewicht 640 g ( leer) - Flächeninhalt 21 qdm - Profil SD3021.

In der Tat hat das Modell eine große Geschwindigkeitsbandbreite. Der Antrieb (Dymond 3536 mit Aeronaut "Falter" 9*6,5) zieht den Vogel senkrecht in den Himmel. Ein bisschen zusätzlicher Ballast tut ihm gut. Das Seitenruder ist in der ausgeführten Konstruktion praktisch wirkungslos und kann auch genau so gut starr eingesetzt werden.

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13. April. 2008: Das Highlight in der FMC-Funjet-Flotte: Der Funjet mit Schubvektor-Steuerung. Das ermöglicht wirklich atemberaubende Flugfiguren. Der Pilot kann froh sein, dass er da nicht drinsitzen muss!

Die Technik:

v.l.n.r.: Der Techniker (Gerd), der Gutachter (Klaus-Dieter), der Pilot (Sebastian)

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13. April 2008: Reinhards Acromaster von Multiplex mit originalem Antriebssatz. Unspektakulär, aber mit hohem Spaßfaktor.

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12. April 2008: Lothar mit seiner Piper. Ein großes Modell mit kräftigem Dymond 5055-Antrieb. Wir freuen uns schon auf den Segler-Schlepp...

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05. April 2008: Ulli mit seiner Sukhoi 29S 50E von SebArt . Anmerkungen: Sehr gute Flugeigenschaften, aber weiches Fahrwerk. Bei genauem Hinsehen kann man auf dem Bild das nachträglich verstrebte Fahrwerk erkennen. Es ist dann für Flugzeugträgerlandungen immer noch zu weich.